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Mehr Herzschutz wagen: Was motiviert uns, den Lebensstil zu ändern?

Deutschland ist Weltmeister in der Herzreparatur. Doch in der Vorbeugung schwächeln wir. Woran liegt das? Was lässt sich ändern? Hören Sie mehr.

Ehepaar kocht sich ein gesundes Essen
berndritter@online.de

Eigentlich wissen wir es ja alle: Hektik, Fastfood und zu wenig Bewegung tun uns nicht gut. Und doch fällt es uns so immens schwer, daran etwas zu ändern. Obwohl wir Tabletten, wenn dann der Blutdruck zu hoch wird, ja auch nicht mögen. In dieser Podcast-Folge geht es darum, was uns motiviert, unseren Lebensstil aktiv umzukrempeln für mehr Herzschutz – und ein längeres Leben.

Praktische Tipps gibt dazu der Berliner Kardiologe Dr. Stefan Waller. Er hat es als "Dr. Heart" – unter anderem in Youtube-Videos – zu seiner Passion gemacht, genau an diesem dicken Brett zu arbeiten: der Lebensstiländerung. Hören Sie rein!

Vergleichsweise schlechte Lebenserwartung

Deutschland ist bei den Behandlungen von kardiovaskulären Erkrankungen mit Stents und Bypass-Operationen weltweiter Spitzenreiter. Gerne wird das deutsche System auch als das beste Gesundheitssystem der Welt bezeichnet. Doch die Lebenserwartung hinkt im Vergleich zu 16 anderen westeuropäischen Nationen hinterher. Gerade mal Platz 15 nehmen wir bei den Männern ein. Bei Frauen ist es Platz 14.

So liegt die mittlere Lebenserwartung der 2019 geborenen Frauen in Deutschland bei 83,5 Jahren und die der Männer bei 78,7 Jahren. Frauen in Spanien liegen mit im Mittel mit 86,2 Jahren an der Spitze, bei den Männern sind es die Schweizer mit  81,9 Jahren. Interessanterweise sind die Gesundheitsausgaben speziell in Spanien deutlich niedriger als in Deutschland.

Das geht aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervor. Die Auswertung der Todesursachen ergab, dass insbesondere kardiovaskuläre Erkrankungen für die eingeschränkte Lebenserwartung in Deutschland ursächlich sind. Wir sind in Deutschland zudem Europameister bei der körperlichen Inaktivität, wie vor fünf Jahren ein weltweiter Vergleich der WHO ergab.

Experte

Dr. Stefan Waller (Dr. Heart)
Bild von Dr. Stefan Waller (Dr. Heart)

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Mediziner sitzt vorm Mikroskop
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